Rosenblätter
Im Bandweberhaus des Freilichtmuseums gefertigte Bänder

Seilerei - Handwerk

Unterschiedlichste Arten von Seilen und Tauen

In der Seilerei wurden nicht nur Waren wie Schnüre und Taue hergestellt, sondern auch Erzeugnisse wie Hängematten, Strickleitern, Tau- und Netzwerke. Für die Landwirtschaft stellte der Seiler hauptsächlich Kälberstricke, Garbenbänder, Zugstränge, Heuseile, Leitseile und Wäscheleinen her.

Viele kleine Schritte bis zum fertigen Seil

Die verschiedenen Arbeitsschritte in der Seilerei beruhen darauf, einzelne Fasern zu Fäden zu verspinnen und diese wiederum weiter zu Seilen unterschiedlicher Dicke zu verdrehen: Aus Pflanzenfasern spann der Seiler einzelne, lange Fäden, indem er sich rückwärts gehend vom Spinnrad weg bewegte. In weiteren Arbeitsphasen drehte der Seiler mehrere Fäden zu einer Litze und mehrere Litzen zu einem Seil. Die fertigen Fäden oder Litzen legte er dabei mehrfach der Länge nach parallel auf die Seilerbahn.


Handwerksvorführung in der Seilerei

Schauen Sie dem Seiler einmal zu, wenn er alle Vorbereitungen trifft, um ein Seil zu schlagen. Vielleicht möchten Sie ja auch gerne selbst einmal Hand anlegen und sich Ihr eigenes Springseil anfertigen. Regelmäßig finden in der Seilerei aus Wipperfürth Handwerksvorführungen unseres Seilers statt.

Wann ist der Seiler im LVR-Freilichtmuseum Lindlar?

Den Seiler treffen Sie zu verschiedenen Terminen im LVR-Freilichtmuseum Lindlar an.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Museumsladen und an der Museumskasse geben Ihnen gerne Auskunft über die aktuellen Vorführungstermine:
Telefon 02266 47192-0

Die Enden der einzelnen Fäden werden verknotet

Die Enden der einzelnen Fäden werden verknotet

Detail: Das Leitholz mit den einzelen Fäden, die später das Seil bilden

Mit Hilfe des Leitholzes entsteht ein gleichmäßiges Seil.

Die Seilerbahn in der die Seile geschlagen.

Die Seilerbahn in der die Seile geschlagen.



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Buchungen und Informationen

Für Buchungen von Führungen und Programmen und weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:
kulturinfo rheinland
Tel.: 02234 9921-555
Mail: