Historische Fruchtwechselwirtschaft
Im LVR-Freilichtmuseum werden nach dem Vorbild der historischen Fruchtwechselwirtschaft Roggen, Hafer, Kartoffeln, Rüben und Klee angebaut. Gelegentlich liegt ein Feld liegt brach. Bodenbearbeitung, Saat- und Erntearbeiten werden nach traditionellen Methoden mit Arbeitspferden und historischen Geräten ausgeführt. Wie es gegen das Ende des 19. Jahrhunderts im Bergischen Land üblich war, haben Hafer und Winterroggen den Hauptanteil unter den Anbaufrüchten, denn sie stellen gegenüber den anderen Getreidearten relativ geringe Ansprüche an Klima und Boden.
Ackerbau und Viehzucht
Landwirtschaft war gegen Ende des 19. Jahrhunderts in großen Teilen des Bergischen Landes die Lebensgrundlage der Menschen. In der Regel diente sie dazu, den Eigenbedarf an Nahrungsmitteln und anderen lebensnotwendigen Dingen zu decken. Insbesondere dem Ackerbau maß man damals eine ganz besondere Bedeutung bei, denn er lieferte mit Getreide und Kartoffeln die Basis der Ernährung. Die Haltung einiger Tiere sicherte die Versorgung mit Milch und Fleisch. An Weideland herrschte in der damaligen Zeit ein großer Mangel, weshalb die Tiere überwiegend im Stall gehalten werden mussten. Zu vielen Höfen gehörte ein kleines Stück Wald oder ein Nutzungsrecht am Gemeindewald, was für die Gewinnung von Brenn- und Bauholz wichtig war.
Landwirtschaftliche Arbeiten
Schauen Sie unserem Landwirt zu, wenn er auf traditionelle Weise mit dem Pferdegespann die Äcker im LVR-Freilichtmuseum Lindlar umpflügt - eine anstrengende Tätigkeit für Mensch und Tier.
Wann ist der Landwirt im LVR-Freilichtmuseum Lindlar?
Den Landwirt treffen Sie meist zu Museumsfesten im LVR-Freilichtmuseum Lindlar an.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Museumsladen und an der Museumskasse geben Ihnen gerne Auskunft über die aktuellen Vorführungstermine:
Telefon 02266 47192-0