Von den Menschen um 1800 in Haus Hoppengarten sind keinerlei private Äußerungen überliefert, sondern lediglich Namen sowie Geburts- und Sterbedaten – lauter amtliche Fakten. Die vorhandenen Archivalien geben keine Auskunft darüber, wie die katholische Bauernfamilie Joest in Hoppengarten 1813 den „Knüppel- und Speckrussenaufstand“ gegen Napoleon erlebte oder das Hungerjahr 1816/1817. Aber sie vermerken 1813 den Tod des Bauern Anton Joest und 1815 die Geburt des ersten Kindes der Eheleute Wilhelm und Josepha Joest.
Diese regional- und familiengeschichtlich bedeutsamen Geschehnisse stehen im Mittelpunkt von vier vertraulichen Unterredungen in der dämmrigen Schlafkammer im Obergeschoss. Werden Sie Zeuge dieser Gespräche und lauschen Sie am Schlüsselloch.
Den historischen Figuren liehen Sprecherinnen und Sprecher aus Dattenfeld, dem Nachbarort von Hoppengarten, und Waldbröl ihre Stimmen, ihre Mundartfärbung. Daher klingen die Szenen besonders authentisch.
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