Seit der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts war Ronsdorf ein bedeutendes Zentrum der Bergischen Bandweberei. Hier wurden vornehmlich Seiden- und Hutbänder produziert. Auch die Familie Thiemann hatte sich von Beginn an auf die Herstellung von seidenem Herrenhutband spezialisiert. August Thiemann arbeitete im Verlag für verschiedene Fabrikanten, wobei die Auslieferung des im Auftrag gewebten Bandes in der Regel einmal pro Woche erfolgte. Bezahlt wurde der Bandweber nach laufendem Meter abgelieferten Bandes. Mariechen Thiemann führte den väterlichen Betrieb weiter, sie stellte allerdings webtechnisch weniger anspruchsvolle Bänder, zuletzt einfaches Blumenband, her. Im Jahre 1970 gab sie die Bandweberei, die von drei Generationen der Familie betrieben worden war und hundert Jahre bestanden hatte, auf.
Zu besonderen Anlässen wie Museumsfesten finden im Bandweberhaus Handwerksvorführungen statt.
Den Bandweber treffen Sie zu verschiedenen Terminen im LVR-Freilichtmuseum Lindlar an.
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März bis Oktober
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November bis 6. Januar 2025
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