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Scheune aus Reichshof-Denklingen

Die 1809 erbaute stattliche Scheune gehörte einst als landwirtschaftliches Nebengebäude zum Austhof, einem Gutshof. Mit fünf Fachwerkjochen ist sie deutlich größer als vergleichbare Nutzbauten in der Region.

Wechselvolle Geschichte

Im Laufe der Jahre erlebte die Scheune unter verschiedenen Eigentümern mehrere Umbauten und Nutzungen. 1853 verkaufte Familie Venn das Anwesen an die Eheleute Clostermann, die von der Scheune zwei Joche als Werkstatt abtrennten.
Diesen Bereich ließ Friedrich Watermann, seit 1872 Eigentümer des Austhofs, 1883 zu Wohnräumen ausbauen, die er vermietete.
Im Wirtschaftsteil befand sich ein fest eingebauter Dreschkasten, den die Bauern der Umgebung gegen Entgelt nutzten konnten.

Dauerausstellungen in der Scheune aus Reichshof-Denklingen

In der seit Mitte der 1950er Jahre aufgegebenen Mietwohnung schildert die Ausstellung "Wasser im ländlichen Haushalt" die Geschichte der Wasserversorgung und -nutzung auf dem Land anhand historischer Utensilien, Fotos und Filmausschnitte.

Die Ausstellung "Geschichtspunkte - Leben und Arbeiten im ländlichen Raum" finden Sie in der rückwärtigen Scheune.

Erbaut 1809, Wiederaufbau 1993 im LVR-Freilichtmuseum Lindlar


Zur Dauerausstellung in der Scheune aus Reichshof-Denklingen


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